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47 |
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2 |
Land
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Spanien |
„Mailand oder Madrid – Hauptsache Italien“, stellte der geographisch versierteste Profifußballer Andreas Möller zum Entsetzen seiner Fans und der restlichen Bevölkerung einst fest. Gut, dass dieser Mann die Details seiner eigenen Reiseplanungen Experten überlassen konnte. Wer im Gegensatz zur deutschen Fußballkoryphäe seinen Horizont erweitern möchte, reist für einen Besuch der Stadt Madrid lieber doch nach Spanien und muss dafür nur in den richtigen Fernbus einsteigen.
Ob sie in der richtigen Stadt gelandet sind, sehen Sportfans spätestens in der Spielstätte des berühmten Fußballclubs Real Madrid im Stadion Santiago Bernabéu, wo sie mit etwa 80.000 anderen Zuschauern für das Team mitfiebern können. Wenn Du Dir eine Tour durch den VIP-Bereich wünscht, kannst Du bei einer Stadions Führung auch einen Blick in die Mannschaftskabinen ergattern.
„Nach Madrid ist nur der Himmel schöner“ lautet ein spanisches Sprichwort. Ob sich die größte Stadt Südeuropas nun mit dem Himmel messen lässt, kann keiner sagen – einen Besuch ist sie aber definitiv wert. Überzeuge Dichselbst von ihrer Energie und tauche in ein abwechslungsreiches kulturelles Programm und ein abenteuerliches Nachtleben ein.
Mitten im Herzen der Stadt liegt die Plaza Mayor. Wo einst im Hof des roten Häuserensembles Stierkämpfe, Feste und Hinrichtungen stattfanden, tummeln sich heute Straßenkünstler und Verkäufer. Ein originelles Andenken erhältst Du mit einem schwarz-weißen Vintage-Foto. Beim Fotografen mit klobigem Kamerastand aus alten Zeiten kannst Du Dich mit Pelz und Hut im Stil der Goldenen Zwanziger ablichten lassen.
Als weiteres Must-see während Deiner Madrid-Reise solltest Du den Palacio Real aus dem 18. Jahrhundert notieren. Der Prachtbau ist heute noch offizielle Residenz der spanischen Königsdynastie und ausgewählte Säle stehen für Neugierige als Museum offen. Die traditionelle Wachablösung könnt Du zwischen Juni und Oktober jeweils am ersten Mittwoch im Monat um 12 Uhr beobachten.
In der Nähe des Palasts ist ein ägyptischer Tempel aus dem 4. Jahrhundert zu finden. Der Templo de Debod zählt damit zu den ältesten Bauwerken der Stadt, obwohl es erst 1968 von der ägyptischen Regierung an Madrid verschenkt wurde. Besucht das Bauwerk am besten bei Sonnenuntergang, um die besondere Stimmung und den Übergang vom Tageslicht zur abendlichen Beleuchtung einzufangen.
Möchtest Du Dich köstlich amüsieren und dabei kulturell bereichern? Dann ab ins weltbekannte Prado Museum. Selbst überzeugte Museumskritiker und Kunstbanausen werden sich hier bei einem ironischen Blick auf die Exponate nicht langweilen. Veranstalte mit Deinen Reisebegleitern einen Wettbewerb, wer die verrücktesten Kunstschätze entdeckt.
Eines davon wäre beispielsweise das Gemälde der heiligen Mutter Gottes, die mit Jesuskind im Arm ihre Muttermilch auf einen Pfarrer spritzt. Überzeuge Dich am besten selbst und begebe Dich auf eine witzige Schnitzeljagd, um die künstlerischen Perversionen und Kuriositäten zwischen knapp 7.600 Malereien, 8.200 Zeichnungen und über 1.000 Skulpturen zu entdecken.
Die Lachmuskeln lassen sich im Anschluss auf den Museumsbesuch im Retiro Park beruhigen. Wo früher das Königshaus prominierte, ist heute Bird- und Peoplewatching angesagt. Die kleine Oase inmitten der Großstadt ist Zufluchtsort für einen Spaziergang, ein Käffchen im Grünen oder eine Bootstour auf dem künstlich angelegten See.
Einen gelungenen Startpunkt für Deinen Nachtzug durch die Stadt bildet die Puerta del Sol – sie ist zu Deutsch übersetzt nicht nur das „Tor zur Sonne“, sondern auch zu allen Aktivitäten nach Anbruch der Dunkelheit. Besonders interessant für Nachtschwärmer ist auch das nahe gelegene Viertel La Latina, wo zahlreiche Bars und Tapas-Restaurants um die Aufmerksamkeit der Kunden kämpfen.
Bekannt für ein ausgelassenes Nachtleben sind die beiden Viertel Malasaña und Chueca. War das letztere wegen der hohen Kriminalität und Drogenproblemen früher gefürchtet, so ist es bei Feierwütigen seit dem Einzug der homosexuellen Szene vor einigen Jahren heiß begehrt. In den unzähligen Kneipen, Bars und Clubs kannst Du bis in die Puppen zu feiern und je nach Stimmung entweder zum traditionellen Flamenco die Hüften zu schwingen oder zu elektronischen Beats abzutanzen.
Entspannte Abendstunden mit typisch südländischem Flair erlebst Du an der Plaza de Olavide. Am riesigen Springbrunnen kannst Du das Geschehen beobachten und Dich am lebendigen Kreischen spielender Kinder bis in die späten Stunden erfreuen. Die Plaza de dos Mayo ist ein Tummelpunkt für Hipster, wo sich trotz Alkoholverbot an öffentlichen Plätzen ausnahmsweise kaum jemand daran zu halten scheint.
Falls Euer Aufenthalt in Madrid auf ein Wochenende fällt, solltet Ihr unbedingt den ältesten und beliebtesten Flohmarkt der Stadt besuchen. Für den Markt El Rastro werden an Sonn- und Feiertagen die umliegenden Straßen gesperrt und knapp 1.000 Straßenhändlern überlassen. In dieser multikulturellen Atmosphäre kannst Du einzigartige Second-Hand-Ware, Antiquitäten und spanische Bücher abgreifen.
Den schönsten Blick auf Madrid und dessen Hauptader Gran Via ergatterst Du von der Dachterrasse des La Azotea de Circulo de Bellas Artes. Obwohl dies kein Geheimtipp mehr unter Touristen ist und die Getränkepreise einen tiefer in die Tasche greifen lassen, lohnt sich der Abstecher wegen des einzigartigen Panoramablickes auf die Stadt allemal.
Die Shoppingmeile Gran Via eignet sich außerdem nicht nur für einen Einkaufsbummel, sondern auch für einen Streifzug durch die Kinos und Boutiquen der 1960er Jahre entlang der Straße. Bedenke jedoch, dass sich in menschenreichen Gegenden auch Gauner verstecken. Lass Deine Wertsachen deshalb nie außer Acht und trage die Taschen lieber vorne als am Rücken.
Bei so vielen kulturellen Highlights sollte auch der Gaumen stets bei Laune gehalten werden. In Madrid dürft Ihr Euch auf die spanische Küche allemal freuen. Einen kleinen Vorgeschmack auf die bunte Essensvielfalt bekommst Du im Mercado de San Miguel. Die Speisen hier sind zwar nicht günstig, jedoch qualitativ hochwertig.
„Gut Ding will Weile haben“, heißt es so schön. Bewährt hat sich nach diesem Motto auch das Botín, das im Guinness-Buch der Rekorde als das älteste Restaurant der Welt vermerkt ist und seit 1725 für seine Gäste spanische Speisen in einem antiken Holzofen zubereitet. Naschkatzen können im Café de la Luz im gemütlichen Ambiente einen prächtigen Karottenkuchen probieren und die Eindrücke des bisherigen Citytrips bei einer heißen Schokolade verdauen. In den Sommermonaten empfiehlt sich zudem eine Kugel von selbstgemachten Eis im Café Sherbet.
Wer in der Bar El Tigre auf ein Bierchen oder eine Sangria vorbeischaut, bekommt dazu einige Tapas gratis serviert. Bedenkt dabei nur, dass die Spanier sich im Gegensatz zu Deutschen erst zur späten Stunde zum Essen verabreden und einige Restaurants deshalb erst ab 21 Uhr öffnen. Den Fans amerikanischer Fastfood-Kultur stehen in Madrid zudem die beliebten Essensketten wie „Taco Bell“ oder der Burger-Laden „Five Guys“ zur Auswahl.
„When in doubt, travel“, lautet mein Lebensmotto, da ich nirgends so viel fürs Leben lerne wie beim Reisen. Meine Souvenirs sind bunte Eindrücke und Begegnungen mit besonderen Menschen. Die Leidenschaft für Fremdsprachen öffnet Türen zu neuen Kulturen und die Liebe zur Geschichte hilft, sie zu verstehen. Als Journalistin und Erlebnissammlerin versuche ich diese wertvollen Augenblicke mit meiner Kamera einzufangen und sie im Text zu verarbeiten. Mein Ziel ist, den akuten Fernweh-Virus weiter zu verbreiten und möglichst viele von Euch mit „urlaubserregenden“ Keimen anzustecken. Das Leben ist eben ein großes Abenteuer oder nichts!
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