Here Comes The Sun: FlixBus startet als weltweit erster Fernbusanbieter Pilotprojekt mit Solarpanels

11/02/2020

++ FlixBus testet als weltweit erster Fernbusanbieter Solarpanels zur Energiegewinnung ++ Zusammenarbeit mit niederländischem Buspartner und Tech-Konzern TRAILAR  ++ Noch nachhaltiger reisen: Neue Technologie spart 7% Kraftstoff ++ FlixBus investiert weiterhin in alternative Antriebe wie Wasserstoff oder Biomethangas

München, 11. Februar 2020 – Europas größter Fernbusanbieter FlixBus hat auf der Verbindung London – Dortmund ein Pilotprojekt mit Solarpanels gestartet. Die innovative Technologie liefert dabei nicht nur Energie für die Elektronik an Bord, sondern reduziert auch den Treibstoffverbrauch um bis zu 7%. Damit können Fahrgäste noch nachhaltiger reisen als es dank FlixBus-Flotte mit modernster Euro VI-Abgasnorm zuvor schon möglich war. FlixBus ist das weltweit erste Unternehmen, das diese Technologie auf einem internationalen Langstreckenbus testet.

„Wir sind in vielen Ländern bereits jetzt das nachhaltigste Verkehrsmittel und möchten grüne Mobilität so vielen Menschen wie möglich zugänglich machen. Daher investieren wir auch weiterhin in alternative Antriebe auf der Langstrecke“, sagt Jochen Engert, Gründer und Geschäftsführer FlixMobility. „In unserem Heimatmarkt Deutschland sind die politischen Rahmenbedingungen für derartige Projekte durch die massiven Bahnsubventionen aktuell leider sehr unbefriedigend. Umso erfreulicher, dass wir dieses zukunftsweisende Projekt stattdessen in den Niederlanden mit internationalen Partnern durchführen können.“

Modernste Solar-Technik auf dem FlixBus

Dank der Installation der neuen Technologie werden USB-Ports, Steckdosen, Klimaanlage, Wi-Fi und das FLIXTainment-System mit Solarenergie betrieben. Nicht nur die Elektrizität des Busses selbst, auch der gesamte Stromverbrauch der Reisenden kann damit gedeckt werden. So können Fahrgäste etwa ihre mobilen Endgeräte mit nachhaltiger Sonnenenergie aufladen.

Nach bisherigen Erkenntnissen werden mit der neuen Technologie durchschnittlich 1,7 Liter Diesel pro 100 Kilometern eingespart. Bei einer durchschnittlichen Entfernung von 600 Kilometern am Tag entspricht dies einer täglichen Kraftstoffeinsparung von rund zehn Litern bzw. 7% Kraftstoff. Im Sommer sollen die Sonnenkollektoren sogar noch mehr Energie produzieren.

Kooperation mit lokalem Busunternehmen und internationalem Technologiekonzern

Für das Pilotprojekt arbeitet FlixBus mit TRAILAR zusammen, einem britischen Tech-Unternehmen, das sich auf innovative Lösungen für die Reduzierung des Schadstoffausstoßes von Nutzfahrzeugen spezialisiert hat. Die flexiblen Solarmatten wurden speziell für den Einsatz im Transportsektor entwickelt und werden bereits für den Gütertransport und Lieferdienste erfolgreich eingesetzt. Um möglichst wenig Luftwiderstand zu erzeugen sind sie außerdem besonders dünn und leicht konstruiert.

Unterstützt wird FlixBus von seinem lokalen Partnerunternehmen Kupers Touringcars aus der niederländischen Provinz Limburg, das die Verbindung London – Dortmund über Düsseldorf, Eindhoven, Antwerpen und Brügge betreibt. „Wir sind sehr stolz, dass wir mit unserem Doppeldecker-FlixBus Teil dieses internationalen Pilotprojekts zum nachhaltigen Reisen sind“, sagt Bert Fonteijn, Geschäftsführer des Unternehmens.

Klimaneutrales Reisen mit FlixBus

Bis 2030 will FlixMobility komplett klimaneutral unterwegs sein. Daher investiert das Unternehmen seit jeher in nachhaltige Mobilität. Bereits 2018 startete FlixBus Pilotprojekte mit den weltweit ersten elektrischen Langstreckenbussen in Frankreich und Deutschland, im vergangenen Jahr erstmals auch in den USA. Darüber hinaus bietet FlixMobility seinen Fahrgästen die Möglichkeit, die individuell berechneten CO2-Emissionen ihrer jeweiligen Reise zu kompensieren. Im deutschsprachigen Raum entscheiden sich aktuell rund 9% der Fahrgäste für die freiwillige CO2-Kompensation. Auf der Schiene ist FlixMobility bereits heute CO2-neutral unterwegs: Alle FlixTrain-Züge fahren zu 100% mit Ökostrom aus Wind- und Wasserkraft von Greenpeace Energy.

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